Über 10 Millionen Schafe soll es in Rumänien geben. Und um diese Anzahl von Schafen kümmern sich an die 60.000 Schäfer. Tatsächlich sind die Schäfer ein Nationalsymbol in den Karpaten. Seit Jahrhunderten handeln Lieder, Gedichte und Literatur über Schäfer. Und die Schafe sind die heiligen Tiere. Die Schäfer sind ein sehr wichtiger Teil der rumänischen Kultur. Durch ihre langen Reisen mit der Herde, von der Ebene im Winter zu den Bergweiden im Sommer, haben sie viel zur Verbreitung der rumänischen Kultur im Laufe der Jahrhunderten beigetragen.
Seit dem Beitritt Rumäniens in die EU haben die Schäfer immer mehr mit dem harten Wettbewerb zu kämpfen, ebenso mit neuen Regeln die einer traditionellen Schafzucht widersprechen. Zudem gibt es immer weniger junge Hirten für die Herden. Die neue Generation interessiert sich kaum noch für diese anstrengende und anspruchsvolle Arbeit. Berghirten bringen für ihre Arbeit einige persönliche Opfer und viel Geld ist nicht damit zu verdienen. Man ist lange von zu Hause weg und lebt isoliert unter sehr harten Bedingungen. Die Herden müssen vor Wölfen und Bären geschützt werden. Regen und Nebel halten teils wochenlang an, selbst im Juni kann es noch schneien.
Zu den Portraits von Schäfer kam ich durch meine Fotografien von Landschaften in Transsilvanien. Schafherden sind dort häufig anzutreffen und als zusätzliches Landschaftselement waren mir diese stets willkommen. Oft kam ich ins Gespräch mit den Schäfern und mit der Zeit suchte ich sogar diese Begegnung, um ein Portrait machen zu können. So wurde mit der Zeit ein eigenes Fotografieprojekt daraus.
Was mich an der Begegnung mit einem Schafhirten beeindruckt hat, ist die starke Verbundenheit dieser Menschen mit der Natur, eine archaische Art zu sein, die es vor tausenden Jahren schon gab. Wind und Wetter haben die Gesichtszügen gezeichnet und die Augen beobachten beständig die Schafe. Die Hunde sind die Arbeitspartner und mit agiler Bewegung führt der Schäfer die Herde, die sich im ständigen Fluss befindet. Das traditionelle Gewand aus Schafspelzen ist Kleidung am Tag, ist Decke in der Nacht und ist Unterlage für eine kurze Ruhepause. Am meisten aber beeindruckt die freundliche Art und der Frohsinn dieser Menschen. Wahrscheinlich kann man gar nicht anders sein, wenn Natur und Tierwelt einem so nahe stehen.
Über 10 Millionen Schafe soll es in Rumänien geben. Und um diese Anzahl von Schafen kümmern sich an die 60.000 Schäfer. Tatsächlich sind die Schäfer ein Nationalsymbol in den Karpaten. Seit Jahrhunderten handeln Lieder, Gedichte und Literatur über Schäfer. Und die Schafe sind die heiligen Tiere. Die Schäfer sind ein sehr wichtiger Teil der rumänischen Kultur. Durch ihre langen Reisen mit der Herde, von der Ebene im Winter zu den Bergweiden im Sommer, haben sie viel zur Verbreitung der rumänischen Kultur im Laufe der Jahrhunderten beigetragen.
Seit dem Beitritt Rumäniens in die EU haben die Schäfer immer mehr mit dem harten Wettbewerb zu kämpfen, ebenso mit neuen Regeln die einer traditionellen Schafzucht widersprechen. Zudem gibt es immer weniger junge Hirten für die Herden. Die neue Generation interessiert sich kaum noch für diese anstrengende und anspruchsvolle Arbeit. Berghirten bringen für ihre Arbeit einige persönliche Opfer und viel Geld ist nicht damit zu verdienen. Man ist lange von zu Hause weg und lebt isoliert unter sehr harten Bedingungen. Die Herden müssen vor Wölfen und Bären geschützt werden. Regen und Nebel halten teils wochenlang an, selbst im Juni kann es noch schneien.
Zu den Portraits von Schäfer kam ich durch meine Fotografien von Landschaften in Transsilvanien. Schafherden sind dort häufig anzutreffen und als zusätzliches Landschaftselement waren mir diese stets willkommen. Oft kam ich ins Gespräch mit den Schäfern und mit der Zeit suchte ich sogar diese Begegnung, um ein Portrait machen zu können. So wurde mit der Zeit ein eigenes Fotografieprojekt daraus.
Was mich an der Begegnung mit einem Schafhirten beeindruckt hat, ist die starke Verbundenheit dieser Menschen mit der Natur, eine archaische Art zu sein, die es vor tausenden Jahren schon gab. Wind und Wetter haben die Gesichtszügen gezeichnet und die Augen beobachten beständig die Schafe. Die Hunde sind die Arbeitspartner und mit agiler Bewegung führt der Schäfer die Herde, die sich im ständigen Fluss befindet. Das traditionelle Gewand aus Schafspelzen ist Kleidung am Tag, ist Decke in der Nacht und ist Unterlage für eine kurze Ruhepause. Am meisten aber beeindruckt die freundliche Art und der Frohsinn dieser Menschen. Wahrscheinlich kann man gar nicht anders sein, wenn Natur und Tierwelt einem so nahe stehen.