Horatiu Sava wurde 1967 in Sighisoara, Rumänien, einer idyllischen Stadt in Transsilvanien, geboren. Nach seinem Abitur wanderte er in 1985 nach Deutschland aus. Es folgte das Studium der Physik in München und danach der berufliche Werdegang als Softwareentwickler und IT Berater.

Mit der Fotografie kam Horatiu Sava schon als Kind in Kontakt und wurde von dieser Leidenschaft kontinuierlich begleitet. Mit eigenen künstlerisch dokumentarischen Projekten began Horatiu Sava ab den Jahren 2005. 

Ein großer Teil der Arbeiten handelt über die ehemalige Heimat Rumänien und speziell Transsilvanien. Nach mehr als 20 Jahren suchte er nach den Idyllen seiner Kindheit, aber auch nach den Veränderungen, die der Kapitalismus mit sich brachte. Das Spektrum der dokumentarischen Projekte reicht von landschaftlichen Veduten im dörflichen Gegenden, von Stadtansichten bis hin zu Portraits von Menschen aller sozialen Schichten und Ethnien, die er angetroffen hat.

Ein anderes Thema der Fotografie von Horatiu Sava sind die Menschen der Stadt, in der er aktuell lebt, nämlich München. Hier dokumentiert er hauptsächlich durch Portraits oder Bilder von Menschenansammlungen typische Ereignisse dieser Stadt, eines davon ist das weltbekannte Oktoberfest.

In seinen neuen Projekten befasst sich Horatiu Sava mit verschiedenen Subkulturen, ausschließlich anhand von Portraits. In diesem Bilderserien bleibt das Dokumentarische erhalten, jedoch wird der Kontext der Porträtierten komplett von ihm selbst gestaltet.

Zwischen 2008 und 2019 nahm Horatiu Sava an mehreren Austellungen teil, drei davon waren Einzelausstellungen (in Wien 2013, Bozen 2015 und Berlin 2019).

Horatiu Sava hat bisher zwei Bücher publiziert, eine Kurzübersicht über Transsilvanien und eine Heftserie über einem bestimmten Aspekt der schwulen Subkultur. Beide Bücher wurden über den Exposee Verlag in Berlin publiziert. 

Aktuell arbeitet er an einem Buch, welches seine gesamten Transsilvanien-Teilprojekte zusammenfasst.